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doppelwohnhaus brunnhausgasse 32

an der stelle des bauplatzes, wo das doppelwohnhaus errichtet wurde, wurde unter dem abgerissenen nebengebäude ein bauhistorisch wertvoller keller gefunden. dieser wurde durch die bestehende marmorstiege in den vorraum des obergeschossbereichs top 01 eingegliedert. das wertvolle gewölbe wird nun durch eine stahlbetondecke der darüberliegenden terrasse entsprechend vor äußeren einflüssen geschützt.

der kubische baukörper ist durch eine, dem bestandsgebäude zugewandten spange gegliedert, die durch ihre tiefe nordseitig einen überdachten zugang gewährt. südseitig wurde eine vordach-/ terrassensituation für die raumhoch verglasten wohnräume geschaffen.

ein weiteres wesentliches element ist die verlängerte wandscheibe im zugangsbereich, die zum baukörper durch eine oberlichtkonstruktion in entsprechender höhe abgesetzt wurde, um zur bestehenden mauer entlang der brunnhausgasse anzuschließen. die durch den abbruch der bestehenden glashäuser entstandenen niveauunterschiede wurden mittels abtreppungen und anböschungen ausgeglichen. südseitig wurde ein zwei meter hoher erdwall errichtet, um dem erheblichen lärmaufkommen entgegenzuwirken und sowohl bestands- als auch neubauten aufzuwerten.

das wohngebäude wurde in massivbauweise hergestellt – die geschossdecken sowie die wände im keller aus stahlbeton sonst aus gebranntem ziegel mit vollwärmeschutz bzw. hinterlüfteter fassade. die fassaden des eingeschobenen massivbaukörpers wurden ganzflächig in gebrochenem weiß verputzt. die umschließende spange wurde aus faserzement in anthrazitgrau ausgeführt.

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