UMBAU DER TISCHLEREIWERKSTÄTTEN zu büros
IM HAUS MOZARTPLATZ 8-10
Das gegenständliche Objekt ist Teil des Gebäudekomplexes Mozartplatz 8-10. Ergebnisse der durchgeführten Holzaltersdatierung der Dachstuhlkonstruktion zeigen, dass das Holz zwischen 1684 und 1728 gefällt wurde. Das bedeutet nun, dass der Dachstuhl und somit wohl auch das gesamte Stallgebäude in seiner heutigen Form um oder kurz nach 1728 errichtet worden sind. Das Gebäude wurde in barocker Zeit wohl als Nutzgebäude verwendet. Hierzu passen auch die hochliegenden, querrechteckigen Fensteröffnungen zur Pfeifergasse. Seit 1966 werden die Räumlichkeiten als Tischlereiwerkstätte genutzt. Im Erdgeschoß befinden sich die Werkstättenräume mit Sanitäreinheiten, im Dachgeschoß ein Aufenthaltsraum und ein Lagerraum.
Die Räume der bestehenden Tischlerei sollen umgebaut und Büroräumlichkeiten geschaffen werden. Es sind insgesamt 7 Büroräume und ein Besprechungsraum im Erdgeschoß geplant. Die bestehenden Räume ( Aufenthaltsraum und Lagerraum ) im Dachgeschoß bleiben unverändert. Der Eingang erfolgt direkt in das neu geschaffene Stiegenhaus. Um die Raumstruktur des großen Gewölberaumes an der Pfeifergasse weiter erlebbar zu machen werden die neuen Bürozwischenwände als Möbelleichtbaukonstruktion ( Holz-Glaselemente ) mit einem oberen Glasfeld als Gewölbeanschluss hergestellt.